Gipskartonplatten

Gipskartonplatten: Einsatzgebiete, Eigenschaften und Norm

Für die verschiedenen einsatzgebiete von Metallständerwänden und Deckensysteme im Trockenbau werden verschiedene Arten von Gipskartonplatten (GK-Platten) verwendet.

Die Wahl der Gipskartonplatte verleiht einem Trockenbau System die wesentlichen Eigenschaften und Merkmale. Daher ist die Gipskartonplatte ein sehr wichtiges Systembestandteil.

Die wichtigsten Gipsplatten im Detail:

Akustikplatten – Gelocht oder geschlitzt

Bauplatten – die Standardplatten

Feuerschutzplatten – Glasfaserverstärkt

Imprägnierte Platten – die grünen im Feuchtraum

Schallschutzplatten – haben einen speziellen Gipskern

Strahlenschutzplatten – mit oder ohne Blei

Die DIN EN 520

Die DIN EN 520 unterscheidet mehrere Typen von Gipsplatten. Erfüllt eine Gipskartonplatte mehrere dieser Eigenschaften können die Bezeichnungen kombiniert werden. Die Typen A und P bilden da eine Ausnahme und können nicht kombiniert werden.

Typ A	Standard-Gipsplatte
Typ D	Gipsplatte mit definierter Dichte von min. 800 kg/m³
Typ F	Gipsplatte mit verbessertem Gefügezusammenhalt bei hohen Temperaturen (Brandfall)
Typ H	Gipsplatte mit reduzierter Wasseraufnahmefähigkeit (H1, H2 und H3) In Deutschland ist H2 der Standartfall. Dies entspricht einer Wasseraufnahme von max. 10%
Typ I	Gipsplatte mit erhöhter Oberflächenhärte
Typ P	Putzträgerplatte
Typ R	Gipsplatte mit erhöhter (Biegezug-) Festigkeit

Die Bezeichnung nach DIN 18180 und der der europäischen Norm EN 520

In dieser Tabelle sehen Sie die gängigen Gipskartonplatten mit der Bezeichnung nach DIN 18180 und der neuen Norm DIN EN 520

	Bezeichnung – DIN 18180	Bezeichnung – DIN EN 520

Bauplatten	GKB	A
Feuerschutzplatten	GKF	DF
Hartgipsplatten	GKF	I
Imprägnierte Platten	Zusatz (i)	H2
Schallschutzplatten		D